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Gesundes Hundefutter aus dem Supermarkt??  (Zeitungsartikel 2010)

 

Nein, das ist leider ein Irrglaube! Trotz guter bis sehr guter Testergebnisse großer deutscher Warenmeinungsbildner ist dies leider reines Wunschdenken.

Getestet werden die Inhaltsstoffe von den Futtersorten, nicht die Zusammensetzung, und diese ist leider entscheidend. In Zeiten von Analogkäse und Co. Kann man sich ungefähr vorstellen, dass aus gemahlener Pappe und Getreide mittels industrieller Mittel gute Rohfaser-, Protein- und Rohaschewerte zu erzeugen sind!

Nun ist aber gesunde Hundeernährung doch extenziell wichtig für Fell, Haut, Gelenke und die Aktivität des Hundes!

Wer verlangt denn auch von reinen Burger- und Pommeskonsumenten Sport, eine schlanke Taille oder gar gesunde Gelenke???

 

Also kommen wir zu den wichtigsten Bausteine der Hundeernährung:

 

Punkt 1: Der Hund stammt vom Wolf ab, also ist er ein Carnivor = Fleischfresser. Fleisch/ Rohprotein ist deshalb der Hauptbestandteil der artgerechten Hundeernährung. Das Beutetier des Wolfes gibt uns Anhaltspunkte der optimalen Zusammensetzung eines Futters.

 

Punkt 2: Gemüse, Kohlenhydrate, Obst, Nüsse und Hülsenfrüchte werden nur durch den vorverdauten Inhalt des Magens des Beutetiers aufgenommen, sind aber ein wichtiger Baustein. Das bedeutet aber auch das kein Hund eine z.B. rohe Karotte, die er zum knabbern bekommt, verwerten kann. Dazu müssten die Zellwände innerhalb des Gemüses gespalten werden durch feines pürieren, oder aber durch dünsten!

 

Punkt 3: Calzium, wichtig für den Wachstum, das Knochengerüst und die Gelenke. Fehlt es, kommt es im schlimmsten Fall zu Erkrankungen und die Knochen brechen bei der kleinsten Belastung. Ist es zuviel entsteht schmerzhafter „Knochenkot“ mit Verstopfung und evtl. notwendiger Darmoperation. Zudem sollte das Verhältnis zwischen Calcium und Phosphor relativ optimal ausgeglichen sein.

 

Punkt 4: Innereien, wie Leber, Milz, Niere, Herz (letzteres eigentl. ein Muskel- aber in der Ernährungswissenschaft den Innereien zugehörig) enthalten die benötigten Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.

Punkt 5: Der Wolf nimmt zu seiner Natrium (Salz-) versorgung Blut auf, wir müssen darauf achten, dies zu ersetzen.

 

Punkt 6: Zur Zahnreinigung Trockenfutter zu füttern ist überholt, erfahrene Hundehalter greifen hier wie die Wölfe auf getrocknete Kauartikel mit Fell zurück, Zahnseide inklusive!

 

 

Probleme der krankmachenden Zusammensetzung der Supermarktfuttermittel:

 

-       Hauptbestandteil ist Getreide (meist 20- 30%), dies kann Athrose, Krebs, Diabetes, Allergien, Juckreiz, Blähungen und Übergewicht verursachen. Ein geringer Anteil dessen kann bei gesunden Hunden toleriert werden (nicht über 5% !)

 

-       Der Fleischanteil beträgt meist 4-8 %, dies ist nicht einmal ein Drittel der benötigten Proteinquelle! Zudem ist kein teures Muskelfleisch enthalten, sondern meist minderwertige Schlachtabfälle (Lunge, Hufe, etc) = Tierische Nebenerzeugnisse!!! Aber: Mit Knochen und Innereien sollten es optimalerweise 70- 80% tierische Produkte sein!

 

 

-       Es sind Zucker und Geschmacksverstärker enthalten.

 

 

-       Pflanzliche Nebenerzeugnisse= Getreide, die Stängel von Mais, aber kein sinnvolles aufgeschlossenes Gemüse.

 

 

 

Jetzt rechnen Sie bestimmt ihr Haushaltsbudget durch und ahnen das Sie wohl mehr in ein gutes Futter investieren müssen. Keine Sorge, da Sie von hochwertigen Futtermitteln viel wenig brauchen, bleiben Ihre Kosten fast gleich!

Nun gehen Sie aber bitte nicht zum Tierarzt, der leider keine Ernährungswissenschaft in seinem Studium genossen hat, denn dort gibt es zwar teures Futter, aber in der gleichen bedenklichen Zusammensetzung wie beim Discounter!

Natürlich ist dieses Thema viel komplexer als zwei DinA4 Seiten, aber Veranschaulichen wir die Theorie doch mit Beispielen aus der Praxis:

 

(die Auflistungsreihenfolge entspricht der inhaltlichen Menge, d.h. was als erstes genannt wird, ist am meisten enthalten)

 

 

Beispiel eines typischen Supermarktfutters:

 

Zusammensetzung:

 

Getreide (mind. 4% Reis, mind. 4% Weizen, mind. 4% Mais), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (mind. 4% Geflügel im braunen Brocken), Öle und Fette (mind. 0,2% Fischöl), pflanzliche Nebenerzeugnisse (mind. 3% Zuckerrübenschnitzel), Mineralstoffe, pflanzliche Eiweissextrakte, Gemüse (mind. 4% Karotten im orangenen Brocken, mind. 4% Bohnen im grünen Brocken)

 

 

Im Vergleich nun ein etwas höherpreisiges aus dem Tierfachhandel:

 

 

Zusammensetzung:

 

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Huhn mind. 10%), Mineralstoffe

 

 

 

Und nun ein artgerechtes Futter für Hunde:

 

Zusammensetzung:

 

Muskelfleisch von der Pute, Putenherzen, Knollensellerie, Kürbis, Karotten, Rapsöl, Basilikum, Kamille, Eierschalen, Seealge, Trinkwasser (Fleischanteil 53 %)

 

 

 

Nun, sehen Sie die gewaltigen Unterschiede? Während das rote Beispiel nur aus Alibi- Füllstoffen besteht, ist das gelbe Beispiel schon rein, allerdings stören auch hier die Nebenerzeugnisse. Das grüne entspricht sehr ideal einer gesunden Hundeernährung und ist noch nicht einmal viel teuerer als erstens und zweitens!

Ich hoffe das Sie ein Auge für die Rückseite der Etiketten entwickeln, um so ein gutes von einem schlechten Futter unterscheiden zu lernen!

 

Merkmale direkt am Hund, die für ein minderwertiges (oder für diesen Hund nicht geeignetes) Futter sprechen:

 

 

-       Mehr als zwei Häufchen am Tag und/ oder zu große Haufen

-       Verfärbte Haufen (beliebt: rot-oranger Farbstoff….)

-       Durchfall

-       Erbrechen

-       Juckreiz

-       Diabetes

-       Allergien

-       Stumpfes Fell, Schuppen

-       Juckreiz

-       Blähungen

-       Übergewicht

-       Nicht oder schlecht nachwachsende Krallen, abgelaufene Ballen

-       Verstopfte, entzündete Analdrüsen

-       Ohrenentzündungen

-       Augenentzündungen

-       Zahnstein

-       Zahnausfall, Karies

-       Mundgeruch

-       Fehlende Aktivität, Vitalität

-       Gelenkerkrankungen (Humpeln, Steifes Aufstehen,…)

-       Herzprobleme

-       Epilepsie

-       Etc…..

 

 

 

 

Merkmale direkt am Hund die für ein geeignetes Futter sprechen:

 

-       möglichst kleine Haufen, möglichst nur einmal täglich (Achtung: bei Futterumstellungen ist eine natürliche Entgiftung normal, d.h. erstmal viel mehr Kot, max. 3 Wochen lang)

-       glänzendes Fell

-       Gesundheit

-       Vitalität

-       Kein „Hundegeruch“

-       Starke Verbesserungen bestehender Krankheiten

 

 

Wenn Sie nach langer Fütterung eines minderwertigen Futters auf ein artgerechtes umstellen, rechnen Sie mit ca. 3 Monaten, bis Sie die positiven Änderungen sehen können! Achten Sie darauf ob Sie ein kaltgepresstes Futter kaufen, denn nicht alle Hunde vertragen dies und reagieren mit Durchfall, dann sollten Sie auf ein Extruder umstellen.

 

 

 

Empfehlenswerte Hersteller:

(bitte Google bemühen)

 

Terra Canis   (Terra Felis für Katzen….)

Terra Pura

Real Nature- Dosen (kaltgepresst) im Fressnapf erhältlich

Markus Mühle (kaltgepresst)  im Fressnapf erhältlich

Wolfsblut

Arden Granden

GranataPet

Orijen (Achtung: nicht für Übergewichtige, da hoher Rohproteingehalt)

Herrmanns

Platinum

Auenland-Konzept

Bestes Futter

Koebers

Pfotenliebe

Lunderland

 

Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass möglichst viele Hunde von der Burger-Pommes-Ernährung wegkommen, deshalb wünsche ich Ihnen und Ihrem Hunde nun  interessante Futtervergleiche und Guten Hunger!

Und wer´s nun perfektionieren möchte, google´t mal nach BARF….

 

 
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